Mobile Wohnbetreuung

Ambulante sozialpsychiatrische
Betreuung im Alltag

 

„Die Funktion der Seele ist die Sehnsucht, um damit die Richtung anzugeben. Die Funktion des Geistes ist, zu entscheiden. Die Funktion des Körpers ist, Richtung und Entscheidung zur Ausführung zu bringen.“


 

 
   

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Das MOWO Leitbild
 

Jeder Mensch kann in eine seelische Krise geraten, die fachliche Hilfe notwendig macht. Die Grenze zwischen seelischer Gesundheit und psychischer Erkrankung ist fließend. Die individuelle Lebensplanung eines jeden Menschen, ob gesund oder krank, folgt einer Vielzahl von Bedürfnissen, Wünschen und Zielen. Krisen und Krankheiten können einen wesentlichen Einfluss nehmen. Eine seelische Erkrankung berührt einen Menschen in seiner gesamten Persönlichkeit. Sie kann zu einer tief greifenden Verunsicherung führen und alle Lebensbereiche beeinflussen. Krankheitsgeschichten sind immer Lebensgeschichten.

MOWO unterstützt seelisch belastete und psychisch kranke Menschen soweit wie möglich innerhalb ihres eigenen Umfeldes. Für mich sind dies Menschen, die bei der Realisierung ihres selbstbestimmten Lebensweges eine kurze Zeit oder auch langfristig Unterstützung in Anspruch nehmen. Die Betreuten haben Rechte und Pflichten und grundsätzliche Bedürfnisse und Erfahrungen wie die HelferInnen.

Die Betreuung ist individuell auf die Bedürfnisse, Belange und die Motivation der Betroffenen abgestimmt. Die individuelle Lebensgeschichte jedes Einzelnen wird in Beziehung gesetzt zu wissenschaftlichen Erkenntnissen über auslösende und aufrechterhaltende Bedingungen der Erkrankung. Der Betroffene erarbeitet gemeinsam mit der MOWO Ziele seiner Entwicklung. Gemessen daran werden die Hilfen im Rahmen der jeweiligen Bedingungen individuell ausgestaltet. Betreute und Helfer treten einander in einem grundsätzlich gleichberechtigten Dialog gegenüber.

Die Teilnahme am normalen Leben in der Gesellschaft ist mit MOWO ein übergreifender Aspekt. Die Ressourcen der Gemeinde werden von mir genutzt und nicht jede Hilfe „psychiatrisiert“. Die Beziehungen zwischen den Betreuten und den Menschen sollen dabei wesentlich gestärkt werden.

Für meine Arbeit ist es wichtig, sämtliche qualitätsrelevanten Abläufe und Verfahren zu optimierten und in Verpflichtung gegenüber den Betroffenen den größtmöglichen Nutzeffekt zu erzielen.

Neuen Aufgaben und Herausforderungen des Gemeinwesens stelle ich mich engagiert und kompetent. Dies auch in Kooperation mit anderen Trägern und Einrichtungen.
Qualität in der sozialen Arbeit entsteht zu allererst durch die handelnden Menschen, Voraussetzungen dafür sind eine gute Ausbildung und hohe Motivation. Regelmäßige externe Fortbildungen sowie Supervision sichern die Qualität der Arbeit.
 

Konzept

Konzept in knapper Form:

1.) Einleitung
2.) Das Angebot
3.) Die Kosten
4.) Zielgruppe
5.) Ziele und Inhalte
6.) Umfang des Hilfeangebotes
7.) Dauer der Hilfeleistung
8.) Ausblick
 

1.) Einleitung
Viele Menschen, die an einer seelischen Erkrankung leiden, bedürfen einer aufsuchenden Pflege oder Betreuung im eigenen Wohn- und Lebensbereich.

Die selbständige Lebensführung und die psychosoziale Einbindung des Betroffenen werden dabei unterstützt. Die ambulante psychiatrische Krankenpflege trägt so zur Wiederherstellung und Förderung der seelischen Gesundheit bei.

Die ambulante sozialpsychiatrische Krankenpflege ergänzt das Netz der psychiatrischen Betreuung kranker Menschen. Sie verbindet sinnvoll die Klinik, den Fach- und Hausarzt sowie andere sozialpsychiatrische Einrichtungen.

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2.) Das Angebot
Schwerpunkte der ambulanten psychiatrischen Krankenpflege – auch unter Berück- sichtigung der Pflegeversicherung – sind: Betreuung individuelle Hilfen und Unterstützung

  • Klinik- und Hausbesuche

  • Sicherstellung notwendiger Diagnostik, z.B. gemeinsame Arztbesuche sowie die Begleitung der ärztlichen Behandlungsmaßnahmen

  • pflegerische Beobachtung des jeweiligen Krankheitszustandes

  • Anleitung zum Erkennen von Krankheitssymptomen

  • Überwachung der Medikamenteneinnahme einschließlich kontinuierlicher Aufklärung und Motivierung sowie gegebenenfalls die Verabreichung von Medikamenten

  • Betreuung und Begleitung in Krisensituationen

  • Unterstützung und Förderung der gesunden Anteile

  • Training, Beratung und Aktivierung lebenspraktischer Fertigkeiten z.B. Körper-hygiene, Ernährung

  • Hilfen bei der Planung und Durchführung der Tages- und Wochenendstruktur

  • Beratung und Begleitung von Angehörigen

  • Aufstellung eines Behandlungsplanes pflegerischer Leistungen

  • Organisation der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, ÄrztInnen und Krankenkassen durch Begleitung

  • in psychotischen suizidalen Krisenzeiten

  • bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Erkrankung / Bewältigungs-strategien

  • bei der Sensibilisierung für Frühwarnsymptome

  • bei der Motivation zu einer selbständigen Lebensführung

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3.) Die Kosten
Die Kosten der ambulanten sozialpsychiatrischen Krankenpflege werden in der Regel übernommen von:

  • Krankenkassen

  • Invalidenversicherung

  • Sozialamt

  • in Ausnahmesituationen von dem Betroffenen teilweise selbst

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4.) Zielgruppe
Umfasst Menschen, die aufgrund psychischer Beeinträchtigung auf Unterstützung und Betreuung angewiesen sind.

Im Einzelnen handelt es sich dabei um folgende psychiatrische Krankheitsbilder:

  • Chronische Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis

  • Manisch – Depressive Erkrankungen

  • Schwere Depressionen

  • Neurosen

  • Persönlichkeitsstörungen

  • Suchterkrankungen

Die genannten Krankheiten gehen alle mit schweren Grundstörungen einher, die zur Beeinträchtigungen in der Selbstständigkeit im Umgang mit der sozialen Umwelt führen kann.

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5.) Ziele und Inhalte
Je nach Absprache werden in der Betreuung etwa folgende Ziele verfolgt:

  • Erlangung von mehr Lebensqualität

  • Lernen mit der Erkrankung im Alltag umzugehen

  • Verhinderung einer Verschlimmerung der chronisch psychischen Erkrankung

  • Wiedererlangung von Selbständigkeit und Eigenverantwortung

  • Psychische Stabilisierung

  • Befähigung zur Inanspruchnahme von Hilfen

  • (Wieder) Entwicklung eines Lebensplanes

Um diese Ziele zu erreichen, ist eine längerfristige vertrauensvolle und tragfähige Be-ziehung notwendig. Die Beziehung ist ein Teil des Lernfeldes, in dem sich die Betroffenen produktiv mit ihren krankheitsbedingten Einschränkungen auseinandersetzen und ihre Ressourcen neu entdecken.

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6.) Umfang des Hilfeangebotes
Die Betreuung findet bedarfsgerecht statt. Der Umfang richtet sich nach den jeweiligen tatsächlichen Notwendigkeiten und der Kostenbewilligung durch den Leistungsträger.

Schwankungen in der Betreuungsdichte sind normaler und notwendiger Bestandteil ambulanter sozialpsychiatrischen Hilfen, die notwendige Flexibilität wird durch MOWO gewährleistet.

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7.) Dauer der Hilfestellung
Die Dauer der Hilfeleistung richtet sich nach den Erfordernissen des Einzelfalles und wird durch den Hilfeplan bestimmt. Die Kostenübernahme durch den Leistungsträger begrenzt die Dauer der Hilfeleistung. Bei sozialtpsychiatrischen Hilfeleistungen ist erfahrungsgemäß von einer langfristigen Hilfeleistung über Monate oder Jahre auszugehen.

Die Betreuung endet nach dem Erreichen der gemeinsam im Hilfeplan festgelegten und fortgeschriebenen Ziele oder selbstverständlich auch auf Wunsch des betroffenen Menschen.

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8.) Ausblick
In einer Zeit, wo immer mehr Menschen unter den Schwierigkeiten dieser leistungsorientierten Gesellschaft leiden, ist es wichtig, dass jemand die Anliegen derer vertritt, die durch psychische Erkrankung benachteiligt sind. Mein soziales Engagement soll die Sensibilität der Gesellschaft gegenüber Menschen in seelischen und psychischen Ausnahmesituationen erhöhen, so dass Menschen, die sonst keine Lobby haben, endlich Solidarität finden.


Dafür setze ich mich ein…

  • die Kooperation mit psychiatrischen Fachkräften, den Angehörigen und den Psychiatrie Erfahrenen

  • die Weitere Verbesserung des Modells „Krisenpass“

  • eine gerechte und menschliche Psychiatrie

  • die Verwirklichung der Leitregel "ambulant vor stationär"

  • einen kritischeren Umgang mit der Verschreibungspraxis bei Psychopharmaka

  • die Prävention bei psychischen Erkrankungen


MOWO ist ein unterstützendes Angebot für Menschen, die in ihrer eigenen Wohnung leben wollen. Begleitung und Unterstützung ist das oberste Ziel dieser Hilfe. Es ist ein Angebot bei der Bewältigung lebenspraktischer, gesundheitlicher und persönlicher Probleme und Sorgen, um ein Höchstmaß an seelischer Gesundheit zu erreichen.

Es wird von Menschen in Anspruch genommen, die bereits immer einen eigenen Haushalt geführt haben, wobei dann das Alleinleben zum allmählichen Rückzug aus dem Gemeinschaftsleben geführt hat.

Ebenso können Sie es in Anspruch nehmen, wenn Sie Unterstützung nach einem Auszug aus einer therapeutischen Wohngemeinschaft, einem Wohnheim oder auch nach einem längeren Klinikaufenthalt wünschen. Ich bin in Winterthur und Umgebung tätig, um immer schnell für Sie erreichbar zu sein.

Weitere Informationen erteile ich Ihnen gerne. Vereinbaren Sie ein persönliches Gespräch mit mir.

Dezember 2005 / Überarbeitung Mai 2006

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